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Cocamidopropylbetain, kurz CAPB, ist ein Bestandteil vieler Körperpflegeprodukte, darunter Shampoos, Duschgels und Seifen einiger Marken. Hersteller verwenden es auch zur Formulierung von Haushaltsreinigern und Waschmitteln.
CAPB ist ein Tensid, das aus Kokosnussöl gewonnen wird. Tenside sind Substanzen, die Öl und Fett anheben und so eine leichtere Entfernung ermöglichen.
Obwohl CAPB ein geringes Risiko für Hautreizungen birgt, ist es für die meisten Menschen ein sicherer Inhaltsstoff. Es besteht jedoch die Sorge, dass es schädlich für die Umwelt sein könnte.
Dieser Artikel befasst sich ausführlicher mit Cocamidopropylbetain, einschließlich seiner Eigenschaften, Verwendungsmöglichkeiten, Sicherheit und Umweltauswirkungen.
CAPB ist ein Tensid und Schaumverstärker, das in vielen Körperpflegeprodukten enthalten ist. Es kombiniert eine Mischung aus Fettsäuren aus Kokosnussöl mit Propylenglykol, einer synthetischen Verbindung.
Aufgrund seiner Fähigkeit, Öl anzuheben und zu entfernen, verwenden Hersteller CAPB in Produkten, die Haut und Haare reinigen. Einige Unternehmen verwenden CAPB als Ersatz für Natriumlaurylsulfat (SLS), das ebenfalls ein Tensid und Schaumbildner ist. Manche Menschen empfinden SLS als aggressives und austrocknendes Tensid, während CAPB milder sein kann.
CAPB verfügt über mehrere Eigenschaften, die es in verschiedenen Körperpflege- und Haushaltsprodukten nützlich machen:
Zu den Produkten, die CAPB enthalten können, gehören:
Bei ordnungsgemäßer Anwendung sollten Produkte, die CAPB enthalten, für die meisten Menschen sicher sein. CAPB ist ein milder Inhaltsstoff, den Hersteller möglicherweise in Produkten für Babys und Kleinkinder verwenden.
Es ist jedoch nicht für Produkte geeignet, die auf der Haut verbleiben. Wenn CAPB auf der Haut verbleibt, kann es zu Reizungen kommen.
Die Environmental Working Group (EWG) stellt fest, dass CAPB nicht mit Krebs, Entwicklungstoxizität oder Reproduktionstoxizität in Verbindung steht. Es besteht jedoch die Sorge, dass es bei Kontakt zu einer Hautsensibilisierung kommen kann.
Führen Sie am besten einen Patch-Test durch, bevor Sie ein neues Produkt großflächig auf die Haut auftragen.
Obwohl CAPB normalerweise gut vertragen wird, können bei manchen Personen Nebenwirkungen auftreten.
Manche Menschen reagieren empfindlich auf CAPB und können nach der Anwendung die folgenden hautbezogenen Symptome verspüren:
Oft verschwinden diese Symptome von selbst, wenn die Person das Produkt nicht mehr verwendet. Wenn jedoch keine Besserung eintritt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass Menschen mit atopischer Dermatitis, der häufigsten Form von Ekzemen, möglicherweise empfindlich auf CAPB reagieren. Aus diesem Grund möchten Menschen mit Ekzemen möglicherweise die Verwendung von Produkten vermeiden, in denen Ekzeme als Zutat aufgeführt sind.
Einige Produkte, die mit den Augen in Kontakt kommen könnten, wie z. B. Kontaktlinsenlösungen, enthalten CAPB. Menschen, die empfindlich auf CAPB reagieren, bemerken möglicherweise, dass ihre Augen schmerzen, jucken oder rot werden, wenn sie diese Produkte verwenden.
Wenn diese Symptome auftreten, ist es wichtig, die Augen und die umliegende Haut unter klarem fließendem Wasser zu spülen. Wenn die Reizung nicht verschwindet, sollte man mit einem Arzt sprechen.
Wissenschaftler gingen zunächst davon aus, dass CAPB ein potenzielles Allergen sei. Einer Untersuchung aus dem Jahr 2012 zufolge sind es jedoch Verunreinigungen aus dem Herstellungsprozess, die zu Reaktionen führen können. Diese Reizstoffe sind Amidoamine und 3,3-Dimethylaminopropylamin.
Produkte, die diese Verunreinigungen nicht enthalten, scheinen nicht die gleichen allergischen Reaktionen hervorzurufen. Es ist jedoch schwierig zu wissen, welche Produkte diese Verunreinigungen aufweisen und welche nicht. Daher ist es für Menschen mit diesen Allergien am besten, CAPB zu meiden.
CAPB kann negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die EWG nimmt die Sorge zur Kenntnis, dass CAPB für Wasserlebewesen giftig sein könnte. Ebenso listet die National Library of Medicine es als sehr giftig für Wasserlebewesen auf.
Im Jahr 2013 führte ein Wissenschaftler jedoch eine aquatische Risikobewertung durch und stellte fest, dass CAPB für die aquatische Umwelt unbedenklich ist. Da Wasseraufbereitungsanlagen außerdem Abwasser verarbeiten und CAPB weitgehend abgebaut wird, reichert es sich nicht in der Umwelt an.
Insgesamt sind weitere Untersuchungen erforderlich, um zu verstehen, ob CAPB schädlich für die Umwelt ist und wenn ja, wie schädlich es ist.
Da CAPB Fettsäuren enthält, die aus Kokosnüssen stammen, kommt es manchmal in Produkten vor, die „Greenwashing“ verwenden. Mit diesem Begriff wird ein Unternehmen bezeichnet, das versucht, sich selbst oder seine Produkte umweltfreundlicher darzustellen, als sie tatsächlich sind.
Auf dem Produktetikett können Formulierungen wie „natürlich“ oder „umweltfreundlich“ stehen. Es ist jedoch zu bedenken, dass CAPB immer noch Propylenglykol enthält, eine synthetische Verbindung.
Wenn jemand CAPB lieber meiden möchte, kann er nach Produkten suchen, die stattdessen Kokosbetain enthalten, das sehr mild zur Haut ist.
Kokosbetain ist ebenfalls ein Tensid, das aus Kokosnuss gewonnen wird. Allerdings ist es im Gegensatz zu CAPB pflanzlich und kombiniert Fettsäuren aus Kokosnussöl mit Betain aus Rüben.
Cocamidopropylbetain ist eine Kombination aus Fettsäuren aus Kokosnüssen und Propylenglykol. Hersteller verwenden es in verschiedenen Körperpflege- und Haushaltsprodukten. Es wirkt als Tensid und unterstützt die Bindung von Wasser an Schmutz und Öl, wodurch die Reinigung erleichtert wird.
Für viele Menschen ist CAPB ein nicht reizender Inhaltsstoff. Allerdings können manche Personen empfindlich darauf oder auf die Verunreinigungen reagieren, die aus dem Herstellungsprozess stammen. Es besteht die Sorge, dass CAPB auch für Wasserlebewesen schädlich sein könnte.
Eine nichtsynthetische Alternative namens Kokosbetain hat viele der gleichen Eigenschaften wie CAPB.
Tensid: Schaumverstärker: Verdickung: