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Neuer Linux-Meilenstein mit Suse SLES 15 SP2

Apr 03, 2023Apr 03, 2023

Die Ankündigung von SAP aus dem Jahr 1999, SAP R/3 nun auch für das Betriebssystem Linux verfügbar zu machen, nahm bei den meisten SAP-Kunden kaum Beachtung. Trotz der Einrichtung eines SAP Linux Lab war Linux in der SAP-Community ein Mauerblümchen. Und warum hätten sich Kunden für Linux entscheiden sollen, wenn sie bereits andere „Betriebssysteme“ wie IBM AIX, HP-UX, OS/400 und Windows installiert hatten, die einwandfrei funktionierten? Damals unterstützte SAP sogar noch eine Kombination aus HP 3000-Maschinen und dem Betriebssystem MPE für R/3.

Allerdings siegte Linux. Dank der tatkräftigen Bemühungen von SAP und Partnern wie Suse konnten Kunden die Vorteile erkennen, die hocheffiziente und optimierte Linux-Systeme für geschäftskritische SAP-Systeme haben.

Suse Linux Enterprise Server (SLES) für SAP-Anwendungen 15 SP2 ist die neueste Version des Linux-Betriebssystems. Mit der neuen Version wurden Suse-Bereitstellungen/Übergänge für geschäftskritische Workloads und Anwendungen für öffentliche Cloud-Umgebungen verfügbar gemacht. Darüber hinaus berücksichtigt das Major Release 15 erstmals multimodale Prinzipien. Ziel ist es, die Grundlage für eine einheitliche Codebasis für traditionelle Infrastrukturen, softwaredefinierte Infrastrukturen (SDI) und anwendungsorientierte Architekturen zu schaffen.

SLES für SAP-Anwendungen 15 kombiniert außerdem containerisierte und traditionelle Entwicklungsumgebungen, einschließlich der Kombination von Legacy-Anwendungen und Microservices.

Die neue Version 15 SP2 steht auf Basis einer einheitlichen Code-Basis für den On-Premise- und Public-Cloud-Einsatz zur Verfügung. Zu den Vorteilen gehören ein höherer Automatisierungsgrad und eine optimierte Überwachung, um Ausfallzeiten und Wiederherstellungszeiten zu reduzieren und die Verfügbarkeit von Hana-basierten und NetWeaver-basierten Anwendungen zu erhöhen. Das Unternehmensbetriebssystem wurde für Serverarchitekturen wie x86_64, ARMv7, ARMv8 sowie IBM Power, IBM Z Systems und die LinuxOne-Plattform optimiert.

Automatisierung ist integraler Bestandteil von Komponenten, die von verschiedenen Frontends wie Terraform, YaST oder Suse Manager aus aufgerufen werden können. Übrigens entscheiden sich immer mehr SAP-Kunden für Suse Manager als Managementsoftware in Kombination mit SLES für SAP-Anwendungen.

Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung von SLES für SAP Applications 15 SP2 war die Optimierung der Public-Cloud-Bereitstellung. Die neue Version verfügt nun über Mechanismen, um (große) SAP-Umgebungen nahtlos in der Cloud zu installieren, zu konfigurieren und zu betreiben. Hier sind Terraform und Salt am weitesten verbreitet.

Dadurch können in nur kurzer Zeit komplette S/4 Hana-Software-Stacks inklusive Hochverfügbarkeitsfunktionalitäten konfiguriert werden, wovon alle S/4-Kunden, on-premises und in der Cloud, profitieren können.

Suse (extern)

Sabine Söllheim ist Senior Alliance Manager bei Suse.

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